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Oxidativer Stress

Unser Körper setzt freie Radikale im Stoffwechsel in geringen Mengen bewusst ein. Diese spielen eine Rolle bei der Entgiftung und unterstützen das Immunsystem. Oxidativer Stress ist darum immer eine Frage des Ungleichgewichts – einem Überschuss an freien Radikalen steht ein Mangel an Mikronährstoffen gegenüber, so dass die freien Radikale nicht mehr abgefangen werden können. Zu viele freie Radikale sind aber schädlich, denn die Entstehung vieler Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer, Krebs und grauer Star sind auf die Einwirkung von Radikalen zurückzuführen. In jeder Zelle finden täglich tausende Angriffe durch Radikale statt. Wenn unser körpereigener Verteidigungsmechanismus diese Angriffe nicht mehr abwehren kann und daher Schäden entstehen, spricht man von oxidativem Stress. Wir können auch sagen, dass oxidativer Stress ein Ungleichgewicht zwischen Oxidantien (Schadstoffe, freie Radikale) und Anioxidantien (Vitamine, Spurenelemente) bedeutet.

 

Wie erkennt man oxidativen Stress?

Oxidativer Stress schädigt unsere Zellen. Diese Schäden hinterlassen Spuren, die wir messen können und die darüber Auskunft geben, wo eine Schädigung stattgefunden hat und wie stark diese war. Da aber jeder Mensch eine ganz eigene, individuelle Verteidigungsstrategie gegen Radikale hat, untersuchen wir verschiedene Ebenen des Radikalstoffwechsels.

Mögliche Anzeichen sind:

    • Leistungseinbruch
    • Zunehmende Müdigkeit
    • Energiemangel
    • chronische Infektionen
    • chronische Erkrankungen
    • verschlechterte Wundheilung
    • Bluthochdruck
    • alternde Haut

 

Wie kann unser Umfeld den Alterungsprozess beeinflussen?

Alt werden ist ein ganz natürlicher Vorgang. Leider ist der moderne Mensch aber sehr vielen äusseren Einflüssen ausgesetzt, die den Alterungsprozess beschleunigen und das Entstehen vieler Krankheiten begünstigen. Zu den häufigsten äusseren Einflüssen gehören Umweltgifte, Lebensmittelzusätze, Medikamente, Stress, chronische Entzündungen und leistungsorientierter Sport. Diese Einflüsse führen dazu, dass unser Körper zu viele schädliche „freie Radikale“ produziert.